Die schriftliche Ersterwähnung der Sembtener Bockwindmühle geht auf das Jahr 1718 zurück.
Die Errichtung der Bockwindmühle erfolgte auf der höchsten Erhebung in Sembten, dem sogenannten Mühlenberg.
Bis 1865 wechselte die Mühle 7 mal ihren Besitzer.
Durch Heirat der verwitweten Müllersfrau Marie Habedank mit Paul Engmann geht der Besitz 1898 in die Familie Engmann über, die bis in die 60 iger Jahre Mühlenbesitzer blieben, zuletzt durch Gerhard Lindner als Schwiegersohn.
In den 30 iger Jahren entstand eine massive Mühle, die mit Diesel bzw. Elektromotor betrieben wurde.
Die Überreste der fast 250 jährigen Bockwindmühle wurden nach 1945 abgerissen.
Die Mühle Engmann wurde nach 1961 von verschiedenen LPG bewirtschaftet und umgebaut, heute steht sie leer.
Überliefert ist die fast lückenlose Existenz eines Esels auf dem Mühlengelände. Er diente früher als Arbeitstier und später als traditionelles Mühlentier.