Im September 2007 erteilten die Gemeindevertreter von Schenkendöbern der Firma Cowatec die Genehmigung für den Bau von 3 Biogasanlagen. Eigens dafür wurde eine Änderung des Flächennutzungsplanes vorgenommen.
Sorgen der Sembtener zur Geruchs- und Lärmbelästigung wurden damals im Wesentlichen ausgeräumt.
Nach Baubeginn in 2008 auf dem Gelände der ehemaligen Schweinemastanlage wird die Biogasanlage in 2009 bereits in Betrieb genommen.
Es werden hauptsächlich Mais und Gras als Rohstoff in geschlossenen Gärbehältern aufbereitet. Jede Anlage hat eine Leistung von 716 Kilowatt.
Inzwischen haben die Betreiber mehrfach gewechselt, gegenwärtiger Besitzer ist E.on edis mit Sitz in Fürstenwalde.
Zweifelsfrei ist Sembten ein Dorf der erneuerbaren Energien. Biogas, Windkraft oder Erdwärme in der IKS oder manch einem Eigenheim sind Ausdruck dafür. Aber nicht zu vergessen ist auch, dass dies mit zeitweiser Lärmbelästigung oder Schattenwurf der Windräder für die Bewohner von Sembten auch manchmal eine Belastung darstellt.