Schon vor dem 2. Weltkrieg, nämlich 1938, gingen Sembtener Kinder in einen Kindergarten, wie sich Inge Richter geb. Bursch und Marita Friedland geb. Seipke erinnern. Er befand sich in einem Gutsgebäude neben der Gärtnerei. Nach dem Krieg wurden die Kinder in den Räumen der alten Schule beaufsichtigt. Etwa 1952 zog der Kindergarten in das Wohnhaus Zach-Lehmann gegenüber der Kirche. Alles war klein und beengt und so zog 1962 der Kindergarten in ein kleines Häuschen hinter der Gaststätte Dammaschke. Mitte der 60 iger Jahre baute die Gemeinde das Stallgebäude der Gastwirtschaft aus und nutzte die Räume bis 1991 als Kindergarten. Leiterin der Einrichtung war Doris Bursch. Johanna Heinze und Gerda Handreck sorgten für die Verpflegung und Sauberkeit. Für kurze Zeit befand sich auch eine Kinderkrippe dort.

Am 1.Mai 1976 wurde im Schloß eine große Kinderkrippe eröffnet,wo Räume der ehemaligen Büros des Volksgutes dafür umgebaut wurden. Als Erzieher waren Sabine Schulz, Rosemarie Röder, Sabine Seipke, Carola Rosendahl, später auch Gerda Flache, Doris Bahro und Janette Materne tätig.

Mittlerweile entsprach auch der Kindergarten nicht mehr den Anforderungen, es erfolgten weitere Umbaumaßnahmen im Schloß. Am 1. Juni 1991 wurde die erste Kita im Dorf ihrer Nutzung übergeben. Unter Leitung von Annette Bruse arbeiteten nun nur noch 4 weitere Erzieher in der Einrichtung.

 

Insgesamt spielten 21 Kinder in den neu gestalteten Räumen, 15 weitere Plätze waren noch frei. Für die ganztägige Versorgung mit Essen sorgte damals Anita Schulze aus Groß Drewitz und Sophie Schäffter hat für Sauberkeit gesorgt.

Jedoch schon am 31. Januar 1993 wurde die Einrichtung geschlossen, da es nicht genügend Kinder für eine ordentliche Auslastung gab. Heute werden die Kinder von Sembten im Kinderhaus Grano betreut.