Unter Bürgermeister Artur Schulz wurde 1961 ein Großprojekt in Sembten begonnen, der Bau der zentralen Trinkwasserversorgung. Tiefe Gräben durchzogen das Dorf, viele Aufbaustunden für die Hausanschlüsse wurden geleistet. Abgeschlossen konnte das Projekt im Jahre 1963 werden. Das eigens dafür in Sembten gebaute Wasserwerk versorgte auch die umliegenden Gemeinden Steinsdorf, Bomsdorf, Bahro und Ossendorf. Die eigenen Hauswasserbrunnen dienten nur noch für zusätzliche Versorgung mit Wasser im Haushalt und in den Gärten.
Im September 2008 wurde das Wasserwerk Sembten abgeschaltet und stillgelegt, da bereits im März des gleichen Jahres der Anschluss an das Wasserwerk Schenkendöbern über Lauschütz erfolgt war.
Der Härtegrad hat sich von mittel auf hart geändert, dafür sind frühere Probleme mit Verunreinigungen durch die neu gebaute Druckerhöhungsstation in Lauschütz beendet worden.
Heute hat Sembten wieder eine Wasserhärte von 13,6 Grad deutscher Härte, das entspricht nach dem Waschmittelgesetz einem mittleren Härtegrad.
Die Wasserqualität ist sehr gut, die Parameter werden regelmäßig durch den GWAZ veröffentlicht.